Am 6. November fand in Moskau der Abschluss des Internationalen Symposiums „Zukunft gestalten“ statt, das erste Event, das im Nationalen Zentrum „Russland“ abgehalten wurde, welches per Dekret des Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, gegründet wurde. An dem Symposium nahmen über 6000 Personen aus 101 Ländern teil.

Das Symposium versammelte Vertreter aus Regierung, Wirtschaft, wissenschaftlichen und ingenieurtechnischen Gemeinschaften, Futurologen, Künstler und Fachleute der Kreativbranchen. Unter den Teilnehmern waren Delegierte aus BRICS-Staaten, der SCO und der GUS, die an mehr als 80 Veranstaltungen teilnahmen, die sich der Erforschung und Gestaltung der Zukunft widmeten. Die Veranstaltung war eine einzigartige Plattform für den Austausch fortschrittlicher Ideen und Strategien, die einen multivektoralen, anthropozentrischen und technologisch fortschrittlichen Ansatz betonten. Die Schlüsselerkenntnisse des Symposiums werden die Grundlage für die zukünftige Arbeit des Nationalen Zentrums „Russland“ bilden.

In seiner Begrüßungsrede betonte Präsident Wladimir Putin die Bedeutung, Ziele zu setzen, die über aktuelle Herausforderungen hinausgehen, und sich auf neue Durchbrüche zu konzentrieren: „Ich möchte das Wesentliche hervorheben – wir müssen unsere Zukunft selbst bestimmen, basierend auf einer souveränen Weltsicht, nationaler Kultur und einem festen Bekenntnis zu moralischen und patriotischen Werten. Nur so werden die kühnsten Träume Wirklichkeit. Unser Volk hat dies über die tausendjährige Geschichte hinweg immer wieder bewiesen, indem es eine große Nation aufgebaut und der Menschheit neue Horizonte eröffnet hat.“

Sergei Kirijenko, erster stellvertretender Leiter der Präsidialverwaltung und Vorsitzender des Organisationskomitees des Nationalen Zentrums „Russland“, hob die Bedeutung der Veranstaltung hervor: „Die Einheit eines Volkes wird nicht nur durch Traditionen definiert, sondern auch durch die Vision der Zukunft. Wir träumen von einem souveränen und starken Land sowie einer gerechten Weltordnung, in der jeder Mensch sein Potenzial entfalten und glücklich sein kann. Das Symposium ist ein Beitrag zu diesem gemeinsamen Ziel.“

Denis Manturov, erster stellvertretender Premierminister der Russischen Föderation, betonte die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit: „Kein Staat kann das gesamte Spektrum zukünftiger Technologien allein entwickeln. Dieses Symposium ist ein wichtiger Schritt zur Erkenntnis der Notwendigkeit von Kooperation und zur Abkehr von Protektionismus und unfairer Konkurrenz.“

Außenminister Sergei Lawrow fügte hinzu: „Die historische Erfahrung Russlands sollte als Anreiz für kreative Aktivität dienen. In entscheidenden Zeiten hat unser Volk immer die Ressourcen für große Errungenschaften gefunden, und wir als Diplomaten werden in diesem Prozess eine verlässliche Unterstützung sein.“

Die Diskussionen des Symposiums deckten vier Hauptbereiche ab: die Zukunft des Menschen, der Technologie, einer multipolaren Welt und der Zivilisationen. Experten befassten sich mit Fragen der postinformationellen Gesellschaft, der russischen Futurologie, der künstlichen Intelligenz und sozioökonomischen Trends. Im Rahmen des Themenbereichs „Zukunft der Technologien“ wurden Quantentechnologien, digitale Beziehungen und innovative Ansätze in der Energieerzeugung diskutiert.

Ein bedeutendes Ereignis war der Museumskongress, der sich der Rolle von Museen bei der Gestaltung der Zukunft widmete und von Elizabeth Likhacheva, Direktorin des Staatlichen Museums der Schönen Künste A.S. Puschkin, moderiert wurde. Zudem fand die Ausstellung „Erbe für die Zukunft“ statt, in der Werke junger Künstler aus sechs Ländern präsentiert wurden.

Experimentelle Formate umfassten „Vorausschau von Welten und Zeiten“, eine Erkundung der Science-Fiction und die Entwicklung zukünftiger Szenarien mit Hilfe von künstlicher Intelligenz. Das Symposium endete mit einer Tour durch Moskau und dem Projekt „Nachricht an die Zukunft“, bei dem Teilnehmer ihre Visionen und Träume teilen konnten.

Das Symposium war der erste Schritt in der Arbeit des Nationalen Zentrums „Russland“, das geschaffen wurde, um Errungenschaften zu präsentieren und das Erbe der Nation zu bewahren, indem es die Anstrengungen der föderalen Behörden und Unternehmen vereint.