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Mumbai, Maharashtra, 16. Februar 2025  – Vishwang Desai: Top Challenges to India’s Solar and Wind Power Projects

Indiens ehrgeizige Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien haben das Land an die Spitze des globalen Übergangs zu sauberer Energie gebracht. Jedoch sieht sich das Land auf dem Weg zum Erreichen von 500 GW Nicht-Fossilbrennstoff-Kapazität bis 2030 in den Bereichen Solar- und Windenergie mit einem komplexen Geflecht von Herausforderungen konfrontiert, die dieses monumentale Unterfangen zu behindern drohen.

1) Landakquisition: Ein schwieriger Weg

Die Suche nach geeignetem Land bleibt ein Hauptproblem sowohl für Solar- als auch für Windprojekte. In einem Land mit hoher Bevölkerungsdichte und konkurrierenden Landnutzungen ist die Sicherung großer zusammenhängender Flächen zunehmend schwierig. Solarprojekte, die 4-5 Hektar pro MW benötigen, stehen bei der Suche nach flachem Gelände mit hoher Sonneneinstrahlung vor besonders großen Herausforderungen. Windprojekte, die spezifische topografische Merkmale erfordern, stoßen auf ähnliche Hindernisse.

Der Rechtsrahmen für die Landakquisition erschwert die Dinge zusätzlich. Das Gesetz über das Recht auf faire Entschädigung und Transparenz bei Landakquisition, Rehabilitation und Umsiedlung von 2013 (LARR Act) hat, obwohl gut gemeint, zusätzliche Komplexitätsschichten eingeführt. Die Bestimmungen des Gesetzes über Sozialverträglichkeitsprüfungen und Zustimmungserfordernisse, die zwar für den Schutz der Rechte der Landbesitzer unerlässlich sind, führen oft zu langwierigen Verhandlungen und erhöhten Kosten.

Darüber hinaus erfordert die fragmentierte Natur des Grundeigentums in Indien den Umgang mit mehreren Stakeholdern, die jeweils eigene Forderungen und Erwartungen haben. Dies erhöht nicht nur die Transaktionskosten, sondern führt auch zu erheblichen Verzögerungen bei den Projektzeitplänen. Die Situation wird durch unklare Grundstückstitel und laufende Streitigkeiten weiter verschärft, die Projekte in langwierige Rechtsstreitigkeiten verwickeln können.

2) Netzintegration: Ein Balanceakt

Der intermittierende Charakter von Solar- und Windenergie stellt erhebliche Herausforderungen für die Netzstabilität und das Netzmanagement dar. Indiens alternde Netzinfrastruktur, die hauptsächlich für konventionelle Energiequellen konzipiert ist, hat Schwierigkeiten, die variable Leistung von erneuerbaren Energiequellen aufzunehmen. Dies führt zu Problemen wie Spannungsschwankungen, Frequenzabweichungen und Problemen beim Blindleistungsmanagement.

Die technischen Herausforderungen werden durch regulatorische und betriebliche Hürden verstärkt. Das Fehlen genauer Prognose- und Planungssysteme führt oft dazu, dass Netzbetreiber auf Einschränkungen zurückgreifen, was zu erheblichen Ertragsverlusten für Projektentwickler führt. Das Fehlen eines robusten Marktes für Nebenleistungen behindert die Fähigkeit des Netzes, die Variabilität erneuerbarer Quellen zu bewältigen.

Darüber hinaus erfordert die Diskrepanz zwischen Gebieten mit vielen erneuerbaren Ressourcen und Lastzentren erhebliche Investitionen in die Übertragungsinfrastruktur. Das Projekt „Grüne Energiekorridore“ ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, hat aber selbst mit Umsetzungsherausforderungen und Verzögerungen zu kämpfen.

3) Finanzielle Engpässe: Das Kapitalrätsel

Trotz der sinkenden Kosten für Solar- und Windtechnologien bleiben Finanzierungen für viele Projekte eine erhebliche Hürde. Der hohe Kapitalbedarf zu Beginn, gepaart mit den wahrgenommenen Risiken im Zusammenhang mit erneuerbaren Projekten, führt oft zu höheren Schuldenkosten im Vergleich zu konventionellen Energieprojekten.

Die finanzielle Gesundheit der Verteilungsgesellschaften (DISCOMs) fügt eine weitere Komplexitätsebene hinzu. Viele DISCOMs, die mit Altlasten und Ineffizienzen belastet sind, haben Schwierigkeiten, ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber Erzeugern erneuerbarer Energien nachzukommen. Diese Zahlungssicherheit erhöht die Risikowahrnehmung bei Kreditgebern und Investoren, was zu höheren Finanzierungskosten und in einigen Fällen dazu führt, dass Projekte nicht realisierbar sind.

Der Sektor hat auch mit der Herausforderung der langfristigen Finanzierung zu kämpfen. Während erneuerbare Projekte typischerweise eine Lebensdauer von 25-30 Jahren haben, zögern die meisten Finanzinstitute in Indien, Kredite über 10-15 Jahre hinaus zu vergeben. Diese Diskrepanz in der Laufzeit schafft Refinanzierungsrisiken und wirkt sich auf die gesamte Projektwirtschaft aus.

4) Politische Unsicherheit: Navigieren im Wandel

Der Sektor der erneuerbaren Energien in Indien war häufigen politischen Veränderungen und regulatorischen Kehrtwenden ausgesetzt, wodurch ein Umfeld der Unsicherheit für Entwickler und Investoren geschaffen wurde. Die plötzliche Einführung von Schutzzöllen auf importierte Solarmodule, Änderungen der Netzzählerrichtlinien und Versuche einiger Bundesstaaten, unterzeichnete Strombezugsvereinbarungen (PPAs) neu zu verhandeln, haben das Vertrauen der Investoren untergraben.

Das Fehlen eines umfassenden Gesetzes für erneuerbare Energien auf nationaler Ebene hat zu einem Flickenteppich von Vorschriften in den Bundesstaaten geführt, was zusätzliche Komplexitäten für Entwickler schafft, die in mehreren Gerichtsbarkeiten tätig sind. Die sich überschneidenden und teilweise widersprüchlichen Mandate zentraler und staatlicher Behörden verkomplizieren die regulatorische Landschaft zusätzlich.

5) Herausforderungen bei der Herstellung und der Lieferkette

Indiens starke Abhängigkeit von importierten Solarmodulen und Windturbinenkomponenten setzt den Sektor Lieferketten-Schwachstellen und geopolitischen Risiken aus. Der staatliche Vorstoß für die heimische Fertigung durch Initiativen wie das Programm „Production Linked Incentive“ (PLI) ist zwar lobenswert, steht aber vor eigenen Herausforderungen.

Das heimische Fertigungssystem für kritische Komponenten wie Solarzellen, Wafer und Windturbinenschaufeln ist nach wie vor unterentwickelt. Das Fehlen von Skaleneffekten, gepaart mit höheren Inputkosten und geringeren technologischen Fähigkeiten, macht es indischen Herstellern schwer, mit globalen Akteuren, insbesondere aus China, zu konkurrieren.

6) Umwelt- und soziale Belange

Mit der Ausweitung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien in neue Gebiete nehmen die Umwelt- und Sozialherausforderungen zu. Großflächige Solarprojekte in ökologisch sensiblen Gebieten haben Bedenken hinsichtlich der Zerstörung von Lebensräumen und des Verlusts der Artenvielfalt hervorgerufen. Windparks, insbesondere in Küstengebieten, stoßen aufgrund ihrer potenziellen Auswirkungen auf Vogelzugwege und lokale Ökosysteme auf Widerstand.

Die Weisung des Obersten Gerichtshofs zur Untergrundverlegung von Übertragungsleitungen in bestimmten Gebieten zum Schutz des Großen Indischen Trappen zeigt die wachsende Spannung zwischen der Entwicklung erneuerbarer Energien und den Naturschutzbemühungen. Die Ausbalancierung dieser konkurrierenden Prioritäten erfordert eine differenzierte Politikgestaltung und innovative technologische Lösungen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Indiens Reise im Bereich der erneuerbaren Energien beeindruckend war, der Weg vor uns jedoch mit Herausforderungen gepflastert ist. Die Bewältigung dieser vielschichtigen Probleme erfordert eine koordinierte Anstrengung von politischen Entscheidungsträgern, Aufsichtsbehörden, Akteuren der Industrie und Finanzinstituten. Mit zunehmender Reife des Sektors muss er sich von einem subventionsgetriebenen Modell zu einem Modell entwickeln, das langfristig wirtschaftlich tragfähig und umweltverträglich ist. Nur dann kann Indien sein enormes Potenzial im Bereich der erneuerbaren Energien wirklich nutzen und den globalen Übergang zu einer sauberen Energiezukunft anführen.

Um weitere Einblicke in die Herausforderungen der erneuerbaren Energien in Indien zu erhalten, klicken Sie hier:  https://vishwangdesai.hashnode.dev/

Medienkontakt

Durgesh Sahu

Quelle: Einzelperson

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