(SeaPRwire) –   Ein deutsches Fregatte ausgerüstet mit Flugabwehrraketen und Angriffshubschraubern soll am 1. Februar in das Rote Meer aufbrechen – Medien

Berlin plant, seine F-124 “Hessen” Fregatte Anfang nächsten Monats in den Golf von Aden zu schicken, berichtete die Wochenendausgabe der deutschen Zeitung Die Welt unter Berufung auf Quellen. Das Sachsen-Klasse-Schiff ist mit einem Aufklärungsradar ausgerüstet, das gleichzeitig bis zu 1.000 Ziele erfassen kann, Flugabwehrraketen und Angriffshubschrauber. Es trägt auch die Anti-Schiffs-Harpoon-Raketen und Torpedos.

Das Kriegsschiff soll Medienberichten zufolge am 1. Februar von deutschen Küsten aus in Richtung Rotes Meer aufbrechen. Die Zeitung berichtete, dass der Schritt voraussichtlich Teil einer neuen EU-Marinemission in dem Gebiet sein wird.

Die Situation im Roten Meer und im Golf von Aden bleibt angespannt angesichts der Entscheidung Londons und Washingtons, dort eine militärische Operation als Reaktion auf die Handlungen der im Jemen ansässigen Huthi-Islamistengruppe zu starten.

Die Huthis haben sich solidarisch mit den Palästinensern im laufenden Konflikt zwischen Israel und der Hamas-Miliz im Gazastreifen gezeigt. Die jemenitische Gruppe drohte, Handelsschiffe im Golf von Aden anzugreifen, bis Israel seinen Krieg mit der Hamas beendet, der bereits Zehntausende Opfer im Gazastreifen durch schwere israelische Bombardierungen gefordert hatte.

Mehr als 50 Länder seien seit Mitte Januar von 27 Huthi-Angriffen auf Schiffe betroffen gewesen, erklärte Washington. In dieser Woche starteten die USA und das Vereinigte Königreich Luftangriffe auf Dutzende von Huthi-Ziele im Jemen.

Moskau verurteilte das, was es als “illegale” Luftangriffe auf den Jemen durch Washington und London bezeichnete und fügte hinzu, dass die beiden Länder dies ohne die Erlaubnis des UN-Sicherheitsrates taten. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan warf den USA und Großbritannien vor, das Rote Meer in ein “Meer des Blutes” verwandeln zu wollen.

Berlin unterstützte das militärische Vorgehen, indem es erklärte, dass es sich mit der UN-Charta in Einklang befinde. Nun, so Die Welt, wollen Deutschland und Frankreich die EU-Marineüberwachungsmission in der Straße von Hormus, auch als Operation Agenor bekannt, auf den Golf von Aden ausweiten. Laut der Zeitung kann es auch als separate EU-Mission gefasst werden.

Die Schiffe der Union sollen in erster Linie die Lage in dem Gebiet überwachen und die zivilen Schiffe beim Durchqueren des Golfs eskortieren. Doch sie würden Medienberichten zufolge auch berechtigt sein, Huthi-Raketen und -Drohnen abzuschießen, sagte Die Welt.

Die neue Mission wird auf einem Treffen der EU-Außenminister am 19. Februar voraussichtlich genehmigt und soll offiziell noch vor Ende desselben Monats gestartet werden, so die Zeitung.

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