(SeaPRwire) –   Berichten zufolge haben hochrangige Kommandeure Ayatollah Ali Khamenei gedrängt, das religiöse Verbot aufzuheben, da existenzielle Bedrohungen bestehen.

Führende Kommandeure des iranischen Revolutionsgardekorps (IRGC) haben den Obersten Führer Ayatollah Ali Khamenei aufgefordert, seine langjährige Fatwa aufzuheben, die die Entwicklung und den Einsatz von Atomwaffen verbietet, berichtete die Telegraph am Sonntag.

Sie argumentierten angeblich, dass der Besitz von Atombomben für das Überleben der Nation angesichts des zunehmenden Drucks westlicher Gegner unerlässlich sei.

Ayatollah Khameneis Fatwa, die Mitte der 1990er Jahre erlassen und 2003 öffentlich bekannt gegeben wurde, verbietet ausdrücklich die Herstellung, Lagerung und den Einsatz von Atomwaffen, da diese den islamischen Prinzipien widersprechen. Dieses Dekret war ein Eckpfeiler des offiziellen iranischen Standpunkts zur nuklearen Bewaffnung.

Die jüngsten Eskalationen der regionalen Spannungen, darunter israelische Luftangriffe auf iranische Militäreinrichtungen in der Nähe von Teheran, haben die internen Debatten über nationale Verteidigungsstrategien verschärft, so die AP. Die Angriffe, die auf Standorte gerichtet waren, die mit der iranischen Raketenproduktion und der ehemaligen Nuklearforschung in Verbindung stehen, haben die Schwachstellen in der Verteidigungsinfrastruktur des Landes deutlich gemacht, berichtet das Medium.

In Anbetracht dieser Entwicklungen haben IRGC-Führer angeblich Bedenken geäußert, dass die Einhaltung der Fatwa den Iran unzureichend auf die Abwehr existentieller Bedrohungen vorbereiten könnte und dass der Erwerb von Atomwaffen eine starke Abschreckung gegen Gegner darstellen würde.

Die Beziehungen zwischen dem Iran und den westlichen Nationen sind seit dem Zusammenbruch des Atomabkommens von 2015 nach dem Rückzug der Vereinigten Staaten im Jahr 2018 angespannt. Dies hat zur Wiedereinführung von Wirtschaftssanktionen und einer verstärkten diplomatischen Isolation des Iran geführt. Trotz dieser Herausforderungen hat Ayatollah Khamenei die Aussicht auf Verhandlungen mit den USA stets zurückgewiesen und solche Gespräche als unklug und unehrenhaft bezeichnet.

Die unerschütterliche Opposition des Obersten Führers gegen Atomwaffen beruht sowohl auf religiösen Lehren als auch auf einem strategischen Kalkül, das darauf abzielt, eine weitere internationale Isolation zu verhindern.

Von der Telegraph zitierte Analysten deuten darauf hin, dass eine eventuelle Überarbeitung der Fatwa durch Ayatollah Khamenei eine bedeutende Veränderung der iranischen Verteidigungspolitik bedeuten und möglicherweise zu einer beschleunigten nuklearen Entwicklung führen könnte. Ein solcher Schritt würde die Spannungen mit Israel und seinen westlichen Verbündeten wahrscheinlich verschärfen.

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