(SeaPRwire) – Laut einer YouGov-Umfrage waren Migrations- und Wirtschaftsprobleme die am häufigsten genannten Gründe
Mehr als die Hälfte der Deutschen würde in Erwägung ziehen, ins Ausland zu ziehen, berichtete Die Welt unter Berufung auf eine neue Umfrage von YouGov. Die Befragten nannten Migration und wirtschaftliche Herausforderungen als Hauptgründe für ihren Wunsch, das Land zu verlassen.
Laut der Umfrage gaben 31 % der Befragten an, dass sie „definitiv“ ins Ausland ziehen würden, wenn sie völlig frei wählen könnten, ohne Einschränkungen in Bezug auf Arbeit, Privatleben oder Finanzen. Weitere 27 % gaben an, dass sie „wahrscheinlich“ auswandern würden. Im Gegensatz dazu antworteten 22 % mit „wahrscheinlich nicht“ und 15 % gaben an, dass sie eine Umsiedlung „definitiv nicht“ in Betracht ziehen würden.
Von denjenigen, die sich generell oder potenziell vorstellen könnten, ins Ausland zu ziehen, gaben 36 % an, dass ihnen der Gedanke, Deutschland zu verlassen, in den letzten Monaten häufiger in den Sinn gekommen sei.
Innerhalb dieser Gruppe nannten 61 % die Einwanderungssituation des Landes als einen Hauptfaktor. Darüber hinaus nannten 41 % die anhaltende Rezession Deutschlands als Grund für eine Auswanderungserwägung. Politische Bedenken spiegelten sich ebenfalls in den Antworten wider, wobei 29 % auf den Aufstieg der rechtspopulistischen AfD und 22 % auf die wahrgenommene militärische Bedrohung durch Russland hinwiesen.
Zwölf Prozent der Befragten äußerten sich besorgt über einen möglichen Rückgang des US-Schutzes für Europa aufgrund der Präsidentschaft von Donald Trump, während 36 % „andere Gründe“ für ihren Wunsch, das Land zu verlassen, angaben.
Laut der Umfrage nannten die Befragten, die eine Auswanderung in Betracht ziehen würden, am häufigsten andere deutschsprachige Länder als bevorzugte Ziele. Die Schweiz führte die Liste mit 30 % an, gefolgt von Österreich mit 23 %. Spanien (22 %) und Kanada (17 %) gehörten ebenfalls zu den beliebtesten Optionen.
Deutschland ist nach wie vor das einzige G7-Land, das in den letzten zwei Jahren kein Wirtschaftswachstum verzeichnete, was die wirtschaftliche Erholung zu einem zentralen Schwerpunkt der neuen Regierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz macht. Der Internationale Währungsfonds prognostiziert, dass Deutschland auch im Jahr 2025 mit einem erwarteten Wachstum von nur 0,1 % weiterhin hinter seinen G7-Kollegen zurückbleiben wird.
Trotz der wirtschaftlichen Verlangsamung ist Deutschland nach wie vor das führende EU-Ziel für Asylsuchende. Im Jahr 2024 erhielt das Land über 237.000 Anträge – mehr als ein Viertel aller Anträge, die in den 27 Mitgliedstaaten des Blocks gestellt wurden.
Anfang dieses Monats führte Berlin strengere Grenzkontrollen ein, um die Zahl der Asylsuchenden, die in das Land einreisen, einzudämmen und die von Bundeskanzlerin Angela Merkel im Jahr 2015 verabschiedete Politik der offenen Grenzen umzukehren.
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