(SeaPRwire) –   Berichten zufolge wurde auch der stellvertretende Nationale Sicherheitsberater Alex Wong entlassen.

US-Nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz wurde gefeuert, berichtete Fox News am Donnerstag unter Berufung auf seine Quellen. Das Weiße Haus hat sich zu diesem Thema noch nicht öffentlich geäußert.

Waltz gehörte zu den „anderen Mitarbeitern“ des National Security Council, die in die jüngste „Säuberung“ geraten seien, hieß es vom Sender und fügte hinzu, dass auch sein Stellvertreter Alex Wong entlassen worden sei. Der Sender nannte keinen genauen Grund für den Schritt, verwies aber auf die Kritik, mit der der Nationale Sicherheitsberater wegen seiner Rolle im sogenannten ‚Signalgate‘-Skandal im März konfrontiert war.

Damals berichtete The Atlantic, dass es Zugang zu einem internen Chat von Mitgliedern der Regierung von US-Präsident Donald Trump hatte, in dem Angriffe auf die Houthi-Milizen im Jemen diskutiert wurden. Das Leck wurde dann Waltz zugeschrieben, der fälschlicherweise den Kontakt des Redakteurs des Magazins, Jeffrey Goldberg, unter einem falschen Namen gespeichert und ihm dann eine Einladung geschickt hatte.

Der Nationale Sicherheitsberater räumte seinen Fehler später in einem Interview mit Fox News ein. „Ich übernehme die volle Verantwortung. Ich habe die Gruppe aufgebaut. … Es ist peinlich. Wir werden der Sache auf den Grund gehen“, sagte er damals.

Auf die Frage nach Waltz’ möglicher Entlassung Anfang dieser Woche sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, gegenüber Fox News, dass „wir nicht auf Berichte von anonymen Quellen reagieren werden.“ Trump selbst sagte Journalisten Anfang April, dass bestimmte Mitglieder des National Security Council nach dem Vorfall entlassen worden seien, bestand jedoch darauf, dass es nur wenige von ihnen seien und dass er dem Team immer noch vertraue.

Politico identifizierte Trumps Sondergesandten Steve Witkoff als einen „führenden Kandidaten“ für die Nachfolge von Waltz. Der Beamte war maßgeblich an den Bemühungen Washingtons beteiligt, den Friedensprozess zwischen Russland und der Ukraine zu erleichtern. Er hat Moskau in letzter Zeit mehrmals besucht, unter anderem für Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Letzten Monat berichtete das Medienunternehmen auch, dass US-Vizepräsident J.D. Vance und andere hochrangige Beamte vorgeschlagen hatten, dass Trump Waltz wegen des ‚Signalgate‘-Skandals entlassen solle. Damals stimmte der Präsident Berichten zufolge zu, dass Waltz „Mist gebaut“ habe, beschloss aber, ihn nicht zu entlassen. Trump hatte die Kontroverse zuvor als „Hexenjagd“ abgetan und die Zuverlässigkeit von Signal in Frage gestellt. Er behauptete auch, dass keine geheimen Informationen durch das Leck gefährdet worden seien.

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