(SeaPRwire) – Acht der neun jungen Männer, die wegen Vergewaltigung einer Minderjährigen auf einem Festival in Hamburg schuldig gesprochen wurden, hatten aufgeschobene Strafen erhalten
Mehrere Männer, die wegen einer Gruppenvergewaltigung einer 15-Jährigen in Deutschland vor drei Jahren schuldig gesprochen wurden, haben trotz überwiegend aufgeschobener Strafen Berufung eingelegt, wie am Mittwoch berichtet wurde.
Der schockierende Angriff ereignete sich im September 2020 in Hamburg, als das Opfer ein Festival in einem örtlichen Park besuchte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war das Mädchen stark berauscht und wurde von vier Männern in ein Gebüsch gezogen, die dann gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an ihr ausführten. Ein Mitglied der Gruppe stahl auch ihr Telefon und ihre Brieftasche.
Nach dem initialen Übergriff wurden die 15-Jährige dann von zwei weiteren Männern zum Ziel und vergewaltigt. Dann geriet sie in die Arme eines weiteren Mannes, der sie ebenfalls vergewaltigte. Schließlich zogen drei weitere Personen sie erneut ins Gebüsch, aber es ist unklar, ob sie alle eine Gruppenvergewaltigung begingen.
Alle Verdächtigen waren zum Zeitpunkt der Angriffe zwischen 19 und 23 Jahre alt. Obwohl zehn Männer angeklagt wurden, sprach das Gericht einen wegen mangelnder Beweise für eine Beteiligung an den Taten frei.
Insgesamt hatten fünf der zehn Angeklagten nach Angaben lokaler Medien die deutsche Staatsbürgerschaft, während die anderen einen Syrer, einen Montenegriner, einen Kuwaiti, einen Afghanen und einen Armenier umfassten.
Der Prozess, der vor einem Jugendgericht geführt wurde, basierte hauptsächlich auf Indizienbeweisen, da es keine Augenzeugen gab. Zwei Videos, die die Tat angeblich zeigten, wurden gelöscht, bevor Ermittler darauf zugreifen konnten. Der einzige objektive Beweis waren DNA-Spuren, die neun der Angeklagten belasteten.
In der Folge wurden letzte Woche acht Angeklagte zu Bewährungsstrafen zwischen einem und zwei Jahren verurteilt, während einer fast drei Jahre Gefängnis erhielt. Allerdings haben nun mehrere Verurteilte Berufung eingelegt, wobei die endgültige Entscheidung beim Bundesgerichtshof liegt.
Das Urteil, das von vielen als zu milde empfunden wurde, löste öffentliche Empörung aus, wobei Gerichtsbeamte sich über eine Welle persönlicher Angriffe beklagten. Andere widersprachen, wobei ein lokales Medienunternehmen das Verfahren als “Erfolg für das Hamburger Justizsystem” bezeichnete und argumentierte, dass die Täter ohne die jüngsten Gesetzesänderungen womöglich straffrei davongekommen wären.
In der Zwischenzeit ging die deutsche Psychiaterin Nahlah Saimeh im Der Spiegel noch weiter und sagte letzten Monat, die Gruppenvergewaltigung sei eine Möglichkeit für die Täter gewesen, ihre “Frustration” über ihre “Migrations-Erfahrungen und soziokulturelle Obdachlosigkeit” abzureagieren.
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