(SeaPRwire) –   Berlin soll hunderte versprochene Schützenpanzer an Kiew nicht geliefert haben – Bild

Deutschland hat hunderte versprochene Schützenpanzer vom Typ MRAP an die Ukraine nicht geliefert, behauptet Bild. Berlin habe die Liefertermine für die Minenschutzwagen mehrmals aufgrund von Dokumentationsproblemen verschoben.

Seit Beginn des militärischen Konflikts zwischen Kiew und Moskau im Februar 2022 ist Deutschland zunehmend zu einem der wichtigsten Lieferanten militärischer Ausrüstung und Waffen für die Ukraine geworden. Zu den von Berlin an die Ukraine gespendeten Gütern gehören Leopard-Panzer und selbstfahrende Haubitzen.

Russland hat wiederholt erklärt, dass keine Menge westlicher Waffen den Verlauf des Konflikts ändern könne, aber solche Lieferungen unnötig das Risiko einer direkten Konfrontation zwischen der NATO und Moskau erhöhen.

In seinem Artikel vom Montag behauptete Bild, die deutsche Regierung habe geplant, der Ukraine bis zu 400 MRAPs des deutschen Rüstungsunternehmens FFG zu liefern. Das Medium zitierte einen Sprecher des deutschen Verteidigungsministeriums, der die Bestätigung gab, dass Berlin den 335-Millionen-Dollar-Vertrag finanzieren werde und die Fahrzeuge in diesem Jahr in der Ukraine eintreffen sollten.

Jedoch ist die tatsächliche Lieferung der MRAPs ins Stocken geraten, berichtete der Artikel. Laut einem geheimen Dokument des Verteidigungsministeriums, auf das sich Bild berief, sollten die ersten 20 Fahrzeuge im Januar an Kiew geliefert werden, gefolgt von gleich großen Lieferungen jeden Monat bis Oktober 2024.

Der Sprecher des Verteidigungsministeriums habe Reportern gegenüber angeblich gesagt, „bisher wurden keine Fahrzeuge dieses Typs an die Ukraine geliefert“. Das Medium behauptete, die ursprünglichen Pläne seien überarbeitet worden, wobei die ersten Lieferungen voraussichtlich auf Mai und dann erneut auf Juni verschoben worden seien.

Der Artikel führte die angeblichen Verzögerungen darauf zurück, dass FGG tatsächlich keine MRAPs von Grund auf herstelle, sondern vielmehr Schlüsselkomponenten, einige davon bereits montiert, von den USA erhalte. Das Medium zitierte anonyme Quellen innerhalb des Verteidigungsministeriums, die die angeblichen Verzögerungen auf „restriktive US-Ausfuhrgenehmigungen nach Deutschland“ zurückführten.

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