(SeaPRwire) –   Offiziere, die die russische Botschaft während der Präsidentschaftswahl bewachten, sollen Kalender und Schokolade erhalten haben

Wiener Polizeibeamte, die bei der Sicherung rund um die russische Botschaft während der Präsidentschaftswahl des Landes eingesetzt waren und kleine Geschenke erhalten hatten, wurden nun angewiesen, solche Gaben in Zukunft abzulehnen, wie die Associated Press (AP) am Dienstag unter Berufung auf das Polizeipräsidium der Stadt berichtete.

Die Präsidentschaftswahl in Russland fand vom 15. bis 17. März statt. Russische Staatsbürger im Ausland hatten am 17. März die Möglichkeit, in mehreren europäischen Städten ihre Stimme an russischen Botschaften und Konsulaten abzugeben.

Wie AP berichtete, sollen Wiener Polizeibeamte, die am Tag der Stimmabgabe vor der Botschaft postiert waren, Kontakt zu Botschaftsmitarbeitern gehabt und gelegentlich auch das Gebäude betreten haben. Lokale Medien zitierten einen Beamten mit den Worten, die Polizei sei immer wieder hinein- und herausgegangen, um die Toiletten zu benutzen.

Nach Abschluss der Abstimmung seien mehrere Beamte dem Bericht zufolge mit Geschenktüten verlassen, die das russische Emblem trugen. Die Papiertüten enthielten demnach Kleinigkeiten wie Kalender und Schokoladenschachteln, schrieb AP.

Das Wiener Polizeipräsidium stellte AP in einer E-Mail klar, dass der Erhalt der Geschenke von den Russen nach dem Dienstrecht für österreichische Beamte kein Fehlverhalten darstelle.

Allerdings lasse dies “einen unerwünschten Eindruck, der der professionellen Herangehensweise der vor Ort eingesetzten Beamten nicht gerecht wird”, hieß es weiter. Dies sei den Beamten verdeutlicht und sie seien angewiesen worden, “in freundlicher, aber bestimmter Weise solche Höflichkeiten auch nur geringen Werts in Zukunft abzulehnen.”

Wie Medienberichten zufolge sollen an russischen Wahllokalen, insbesondere für Erstwähler, auch kleine Werbegeschenke wie Kalender und Anhänger verteilt worden sein.

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