(SeaPRwire) –   Da Peking dem Iranischen Hauptstadt-Metro-System, entsteht ein großes Bild einer Gegenhegemonie

Letzte Woche ließ Masoud Dorosti, der Geschäftsführer von Teherans geschäftigem Metro-System, eine Bombe platzen: Nach sieben Jahren intensiver Verhandlungen rüstet sich der Iranische Hauptstadtauf einen riesigen Empfang an China. Der Zug wird Teherans ÖPNV- Szene transformieren und dem System, das seit über einem halben Jahrzehnt kein richtiges Update mehr gesehen hat, neues Leben einhauchen. 

Aber das ist nicht alles. Im letzten Monat legte Teherans Bürgermeister Alireza Zakani ein Ass aus dem Ärmel und enthüllte an, um der Infrastruktur der Stadt eine Generalüberholung zu verpassen. Von großen Verkehrsprojekten zu ambitiösen Bauarbeiten könnten Chinas Fingerabdrücke bald überall in Teherans Stadtbild zu finden sein. Sie krempeln sogar die Ärmel hoch, um Wohnungen in dieser weitläufigen Metropole mit fast 9 Millionen Einwohnern zu errichten.

Für jeden, der jemals durch die geschäftigen Straßen von Chinas Megastädten gewandert ist, ist die Vorstellung, dass Teheran ein U-Bahn-System bekommt, das mit jeder von Chinas Großstädten mithalten kann, kein ferner Traum mehr, sondern ein verlockender Blick in die Zukunft. Mit ihren schicken Zügen, die durch makellose Bahnhöfe fahren, ist Chinas Stadtbahnnetz der Goldstandard für den Nahverkehr weltweit. Könnte Teheran, eine von internationalen Sanktionen eingeschlossene Stadt, das alternde U-Bahn-System von New York City wirklich in den Schatten stellen? 

Nun, das wäre gar nicht so schwer – aber es lohnt sich, ein wenig zurückzuspulen. 

Dieser Metro-Umbau ist nicht nur ein aus dem Stegreif gemachter Flirt; er ist Teil einer großen strategischen Partnerschaft, die 2016 zwischen dem Iran und China geschlossen und 2021 mit einem 25-Jahres-Plan untermauert wurde. Mit einem Ziel von 600 Milliarden USD an bilateralem Handel pro Jahr bis 2026, der zunehmend in der chinesischen Landeswährung abgewickelt wird, geht es bei diesem Pakt nicht nur um glänzende neue Züge – es geht darum, eine tiefe Bindung herzustellen, die alles von Handel und Wirtschaft bis hin zu Verkehr und darüber hinaus berührt. 

Im Kern ist die chinesisch-iranische Partnerschaft eine Symphonie aus wirtschaftlichen, politischen und militärischen Noten, die über den Nahen Osten und darüber hinaus widerhallt. Während die USA mit ihren eigenen internen Streitigkeiten zu kämpfen haben, üben sich Peking und Teheran in Kuschelei, spielen mit ihren Muskeln und werfen der westlichen Hegemonie in der Region den Fehdehandschuh hin. 

Wirtschaftlich ist diese Partnerschaft eine himmlische Fügung. Chinas unersättlicher Hunger nach Energie passt perfekt zu den riesigen Öl- und Gasreserven des Iran, während Teheran Peking als Rettungsanker angesichts des zunehmenden wirtschaftlichen Drucks und der diplomatischen Isolation sieht. Angesichts der ihm im Nacken sitzenden westlichen Sanktionen ist Irans Umarmung Chinas nicht nur strategisch – sie ist Überlebensinstinkt. 

Über die wirtschaftlichen Beziehungen hinaus hat die chinesisch-iranische Partnerschaft bedeutende geopolitische Auswirkungen, die die traditionelle Hegemonie der westlichen Mächte im Nahen Osten in Frage stellen. Während China seine Präsenz in der Region durch ambitionierte Infrastrukturprojekte und strategische Investitionen ausbaut, versucht es, eine größere Rolle bei der Gestaltung der regionalen Dynamik zu übernehmen, westlichen Einfluss zu bekämpfen und seine eigenen strategischen Interessen voranzutreiben. 

Durch die Ausrichtung auf Peking strebt Teheran danach, seine strategische Autonomie zu stärken, seine diplomatischen und wirtschaftlichen Partnerschaften zu diversifizieren und seine Hebelwirkung auf der globalen Bühne zu stärken und eine Einheitsfront gegen westlichen Druck und Isolation zu bilden. 

Allerdings ist das aufstrebende chinesisch-iranische Bündnis nicht ohne Herausforderungen und Komplexität. Während Peking sein Engagement in Teheran vertieft, riskiert es, wichtige regionale Akteure zu verärgern und den Zorn der westlichen Mächte auf sich zu ziehen, die Chinas wachsenden Einfluss mit Argwohn betrachten. 

Der Einsatz ist hoch, da Pekings wachsender Einfluss von allen Seiten kritisch beäugt wird. 

Doch innerhalb des Iran selbst ist der Weg nach vorne alles andere als glatt. Es gibt innenpolitischen Dissens, wie z. B. die Meinung vom ehemaligen Minister Ahmad Khorram unter Präsident Mohammad Khatami, dass chinesische Beteiligung im lokalen Bereich eine Beleidigung für die Ingenieurskunst des Iran sei. Und während die Handelszahlen ein rosiges Bild zeichnen, mit im Vergleich zum hochgesteckten Ziel von 600 Milliarden US-Dollar brodeln Spannungen unter der Oberfläche. 

Die Probleme hören hier nicht auf. Die jüngsten und deuten auf tiefere Risse innerhalb dieses aufkeimenden Bündnisses hin. Doch inmitten der Turbulenzen bleibt eine Sache klar: Der Einsatz ist zu hoch, um ihn zu ignorieren. Wenn man herauszoomt, nimmt das geopolitische Schachbrett Gestalt an, wobei Chinas und Irans strategisches Vorgehen die regionale Landschaft neu gestaltet. Ein 2021 unterzeichnet 25-Jahres-Abkommen bildet die Bühne für eine mutige neue Ära der Zusammenarbeit, in der Pekings Vision für regionale Sicherheit und Stabilität im Mittelpunkt steht. 

Aber nicht alle sind an Bord. Traditionelle Gegner wie Saudi-Arabien und die Golfstaaten betrachten diese aufkeimende Allianz vorsichtig und beobachten die wechselnden Gezeiten in der nahöstlichen Politik. Doch selbst inmitten anhaltender Spannungen tauchen Hoffnungsschimmer auf, wobei Chinas Rolle als Vermittler im vergangenen Jahr ein Auftauen der saudi-iranischen Beziehungen ermöglichte. 

Und dann ist da noch der Elefant im Raum – die USA und ihre Verbündeten, die immer einen Schatten über regionale Angelegenheiten werfen. Während China Teheran bei der Renovierung der Metro hilft, könnte man sich fragen, ob Onkel Sam nicht neidisch ist, da seine paar Metrosysteme Rattenfabriken sind. 

Das Gesamtbild ist klar: Die USA haben nicht mehr das Monopol auf Handel, Technologie oder ausländische Direktinvestitionen. China ist bereits weltweit führend in der Entwicklung globaler Infrastruktur und übertrifft die USA bei Forschung und Entwicklung. Schon bald werden Washingtons Sanktionen so sein wie eine Vorladung des US-Justizministeriums in „The Wolf of Wall Street“: Klopapier. 

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